David Coulthard
David Coulthard ist ein ehemaliger Motorsportler, der fast 250 Starts in der Formel 1 vorweisen kann. Im Jahr 2001 wurde er Vizeweltmeister, was sein größter Erfolg im Formelsport war. Während seiner langen Karriere in der Formel 1 hat er insgesamt dreizehn Siege errungen. Derzeit arbeitet er als Fernsehexperte.
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David Coulthard
David Coulthard ist ein ehemaliger Motorsportler, der fast 250 Starts in der Formel 1 vorweisen kann. Im Jahr 2001 wurde er Vizeweltmeister, was sein größter Erfolg im Formelsport war. Während seiner langen Karriere in der Formel 1 hat er insgesamt dreizehn Siege errungen. Derzeit arbeitet er als Fernsehexperte.
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Der Beginn von Coulthards Karriere
Wie viele andere erfolgreiche Formel-1-Fahrer stammt auch Coulthard aus einer Familie von Rennfahrern. Sein Vater, Duncan Coulthard, wurde schottischer Kartmeister und sein Großvater nahm an der Rallye Monte Carlo teil.
David begann im Alter von 12 Jahren mit dem Kartsport, nachdem sein Vater ihm ein Kart zum Geburtstag geschenkt und ihn zu einem Rennen angemeldet hatte. Nachdem er mehrere lokale Serien dominiert hatte, darunter die schottische Kartmeisterschaft( dreimal in Folge von 1983 bis 1985), begann er auch, an Rennen im Vereinigten Königreich teilzunehmen. Im Jahr 1985 gewann er die Meisterschaft des Cumbria Kart Racing Club.
1989 wechselte Coulthard vom Kartsport zur Formel Ford 1600, und seine Leistungen brachten ihm 1990 die Auszeichnung "McLaren/Autosport Young Driver of the Year" ein, die es ihm ermöglichte, ein McLaren Formel-1-Monocoque zu testen.
Der nächste Schritt in seiner Karriere erfolgte 1991, als er bei Paul Stewart Racing unterschrieb und in der britischen Formel-3-Serie antrat. Er errang fünf Siege in der Meisterschaft und wurde hinter Rubens Barrichello Gesamtzweiter.
Für die Saison 1992 wechselte er in die internationale Formel-3000-Serie, belegte aber nur den neunten Platz. In der folgenden Saison verbesserte er sich auf den dritten Platz.
Coulthard in der Formel 1
1993 wurde Coulthard Testfahrer für den sehr erfolgreichen Williams-Rennstall und trat in der folgenden Saison in dieser Rolle an. Nach einem tragischen Unfall von Ayrton Senna wurde Coulthard jedoch an dessen Stelle einberufen. Seine Leistungen brachten ihm für die folgende Saison einen Platz im Hauptteam ein, obwohl er sich bei einigen Rennen mit dem Weltmeister von 1992, Nigel Mansell, abwechselte.
Coulthard erreichte in seiner ersten Saison fünf Podiumsplätze und wurde sogar Zweiter beim VC von Portugal, was seine erste Podiumsplatzierung in der Meisterschaft war. Obwohl er in seiner ersten Saison nur die Hälfte der Rennen absolvierte, belegte er am Ende einen sehr respektablen 8.
David Coulthard (rechts) und Damon Hill in der Saison 1994 (Quelle: pinterest.com)
In der folgenden Saison wechselten sich Podiumsplatzierungen mit Nichtplatzierungen ab (8 von 17 Rennen beendete er nicht). In Portugal, wo er im Jahr zuvor seinen ersten Podiumsplatz erreicht hatte, konnte er zum ersten Mal in seiner Karriere einen Grand Prix gewinnen. Die Saison 1995 beendete er auf einem hervorragenden dritten Platz.
Die erfolgreichste Zeit seiner Karriere bei McLaren (1996-2004)
Vor der Saison 1996 wurde Coulthard Partner des erfahrenen finnischen Fahrers Mika Häkkinen bei McLaren. Seine erste Saison war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Er kam sieben Mal nicht ins Ziel und erreichte nur zwei Podiumsplätze, was nur für den siebten Platz reichte.
McLaren ließ jedoch nicht locker und gab Coulthard in den folgenden Saisons eine Chance, die sich auszahlte. Obwohl Coulthard nie Weltmeister wurde, dürfte er sich gerne an seine Jahre bei McLaren erinnern, denn er wurde dreimal Dritter in der Meisterschaft (1997, 1998 und 2000) und einmal sogar Zweiter (2001).
In den Farben des britischen Teams holte er zwölf Grand-Prix-Siege (der erfolgreichste in dieser Hinsicht war die Saison 2000, als er insgesamt dreimal triumphierte) und 1998 wurde er zusammen mit seinem Teamkollegen Häkkinen Weltmeister im Konstrukteurs-Pokal.
David Coulthard mit Mika Häkkinen (Quelle: planetf1.com)
In den letzten Jahren bei McLaren ging es mit Coulthards Leistungen deutlich bergab. Nach dem Karriereende von Mika Häkkinen wurde ab der Saison 2002 ein anderer Finne , Kimi Räikkönen, sein Teamkollege und begann, ihn allmählich zu überflügeln.
Coulthards Zeit bei McLaren endete nach der Saison 2004, in der er keine einzige Podiumsplatzierung erreichteund den zehnten Platz in der Meisterschaft belegte, sein schlechtestes Ergebnis seit seinem Einstieg in die Formel 1.
Vier Jahre bei Neueinsteiger Red Bull (2005-2008)
Nach der Saison 2004 wurde Coulthard ein Angebot als Testfahrer bei Ferrari unterbreitet, das er jedoch ablehnte. Daraufhin nahm er ein Angebot des neu gegründeten Rennstalls Red Bull an, der das Jaguar-Team gekauft hatte.
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Seine beste Saison, was die Platzierung in der Meisterschaft angeht, war 2007, als er während seiner vierjährigen Tätigkeit bei Red Bull den zehnten Platz in der Gesamtwertung belegte. Die folgende Saison war Coulthards letzte.
Persönliches Leben
David wurde am 27. März 1971 als eines von drei Kindern des schottischen Rennfahrers Duncan Coulthard und seiner Frau Elizabeth Joyce geboren. Die Leidenschaft für den Motorsport lag ihm schon immer im Blut. Seine Vorbilder in der Kindheit waren die Formel-1-Champions Jim Clark, Nigel Mansell und Alain Prost.
In Coulthards Heimatdorf Twynholm wurde ihm ein Museum gewidmet, das von der Schwester des Rennfahrers vor ihrem Tod geleitet wurde. Coulthard selbst lebt seit vielen Jahren in Monaco.
Er hat einen Sohn, Dayton Minier Coulthard, aus seiner Beziehung mit der ehemaligen Formel-1-Korrespondentin Karen Minier.
Coulthard arbeitet derzeit als Fernsehexperte. Er ist außerdem Markenbotschafter für Mercedes, Red Bull, Heineken, Hugo Boss und einige andere.
Im Jahr 2010 wurde er für seine Verdienste um den Motorsport zum Mitglied des Order of the British Empire ernannt.
David Coulthard in den sozialen Netzwerken
Coulthard ist auch in den sozialen Medien aktiv, wo er Hunderttausende von Followern hat. Sie können ihm vor allem auf Instagram, Facebook und Twitter folgen.
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