Nach der Niederlage der tschechischen Eishockeynationalmannschaft im Achtelfinale des olympischen Turniers gegen die Schweiz wird über das mögliche Ende von Filip Pešán auf der Nationalbank diskutiert. Laut dem tschechischen Eishockeychef Tomáš Kral könnte sich das Schicksal des Trainers schon nächste Woche entscheiden.Was soll ich dazu sagen? Es ist so gekommen, wie es gekommen ist, wir haben mehr erwartet.Wenn er zurückkommt, wird sich das Exekutivkomitee mit der Situation um den Trainer befassen.

Wie geht es nach diesem historischen Rückschlag weiter?

Wohl kaum jemand hatte erwartet, dass die tschechische Eishockeynationalmannschaft die Endrunde erreichen würde. Nach der Absage der NHL-Spieler haben sich die Leistungen der Teams angeglichen, und wie Deutschland in Pyeongchang könnte in Peking zur Abwechslung mal ein anderes "Dark Horse" des Turniers überraschen. Auf jeden Fall ist die Niederlage im Achtelfinale gegen die Schweiz das schlechteste Ergebnis der tschechischen Mannschaft in der Geschichte, und es stellt sich die Frage, warum das so ist?

Obwohl klar ist, dass die derzeitige Generation von Eishockeyspielern nicht an die Qualität der vorherigen herankommt, ist der Trainer in der Regel der erste, den es nach einem Misserfolg trifft. Die Position von Filip Pesan wurde vor den Olympischen Spielen breit diskutiert. Damals befand er sich noch in einer stabilen Situation. Die Frage ist, wie die Führung des tschechischen Eishockeys jetzt mit dem Misserfolg umgehen wird. "Selbst in der Vergangenheit haben wir viele Trainer angesprochen, aber nicht alle wollen es machen. Es gibt einige Namen. Es ist angebracht, sich im Ausland umzusehen. Es ist klar, dass dies angegangen werden muss", sagt Tomáš Král.

Quelle: idnes.cz

Auch Filip Pešán selbst äußerte sich nach der Niederlage gegen die Schweiz zu seiner Lage .Ich bin enttäuscht, es ist erst ein paar Minuten nach dem Spiel und ich kann nicht mehr sagen. Ichhabe keine Rede für den Fall einer Niederlage gegen die Schweiz vorbereitet." Aber er fügte auch hinzu, dass es für die Tschechische Republik im Moment ein großer Erfolg sein könnte, bei großen Turnieren um Medaillen zu spielen. Wenn er die Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Helsinki anführen würde, würde er nach seinen eigenen Worten nichts ändern. Die Ergebnisse waren nicht berauschend, aber es war eine Frage, ob wir das Spiel heute mit einem Tor gewinnen und wieder im Medaillenspiel dabei sind oder nicht. Ich kann kein halbes Wort gegen die Mannschaft sagen".