Die britische Regierung hat angekündigt, dass sie die gegen den Chelsea Football Club verhängten Sanktionen lockern wird. Der in London ansässige Verein darf nun Eintrittskarten für Heimspiele in der Premier League an Gästefans verkaufen. Nach Angaben der britischen Regierung sollen die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten ukrainischen Flüchtlingen zugute kommen.

Mehr Fans bei Spielen und Sponsorengelder erlaubt

Vor einigen Wochen haben wir Sie in diesem Artikel darüber informiert, dass der Londoner Klub aufgrund der gegen den Eigentümer Roman Abramowitsch verhängten Sanktionen keine Transferpolitik betreiben und keine Eintrittskarten verkaufen darf. Die britische Regierung hat nun beschlossen, einen Teil der Sanktionen zu lockern.

In der Praxis bedeutet dies, dass nicht nur Dauerkarteninhaber weiterhin Zutritt zu den Heimspielen des FC Chelsea haben, sondern nun auch Anhänger der Gastmannschaft eine Eintrittskarte an der Stamford Bridge kaufen können. Gleichzeitig können Chelsea-Fans nun auch Auswärtsspiele des FC Chelsea besuchen.

Die Entscheidung gilt auch für die Champions League, in der Chelsea auf Real Madrid trifft, und für das Halbfinale des englischen Pokals. Die Londoner spielen gegen Crystal Palace, und Chelsea-Fans können auch für dieses Spiel Karten kaufen.

Die Lockerung der Sanktionen wird sich auch auf die Sponsorengelder des FC Chelsea auswirken. Der Londoner Klub kann nun 30 Millionen Pfund von der Muttergesellschaft Fordstam erhalten, die jedoch nur für die laufenden Kosten des Klubs verwendet werden dürfen.