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Dem FC Chelsea steht eine schwere Zeit bevor. Wegen Abramowitsch darf der Verein keine Transfers tätigen und keine Eintrittskarten verkaufen.

Roman Mráz

Roman Mráz

Dem FC Chelsea steht eine schwere Zeit bevor. Wegen Abramowitsch darf der Verein keine Transfers tätigen und keine Eintrittskarten verkaufen.


Die Absicht des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch, den FC Chelsea zu verkaufen, wird wohl nicht so bald in Erfüllung gehen. Der Grund dafür sind seine freundschaftlichen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der russische Geschäftsmann steht auf einer Liste von Personen, die in Großbritannien wegen seiner Beziehungen zu Putin sanktioniert werden sollen. Und auch der Londoner Premier-League-Klub wird das sehr zu spüren bekommen.

Die britische Regierung bestraft Putins Unterstützer

Als die Finanzsanktionen gegen Putins Imperium wenige Tage nach der russischen Invasion zu fallen begannen, war es offensichtlich, dass sie sich auch gegen russische Geschäftsleute oder Oligarchen mit Vermögen oder Unternehmen in Europa richten würden. Und einer von ihnen ist der russische Geschäftsmann und Putin-Freund Roman Abramowitsch, dem der Fußballclub Chelsea gehört.

Um den Verein vor Sanktionen zu bewahren, übertrug er zunächst die Treuhänderschaft an den Wohltätigkeitsausschuss des Vereins. Wie sich jedoch herausstellte, würde selbst dieser Schritt den Verein nicht schützen, so dass Abramowitsch als letzten Ausweg beschloss, Chelsea zu verkaufen.

Aufgrund seiner Beziehungen zu Putin wird jedoch auch das in nächster Zeit nicht möglich sein. Denn Abramowitsch ist es von der Regierung untersagt, Geschäfte mit dem Verein zu tätigen.

Zu den gegen russische Geschäftsleute verhängten Sanktionen äußerte sich der britische Premierminister Boris Johnson wie folgt:

"Es kann keine sicheren Häfen für diejenigen geben, die die Invasion unterstützt haben."

Majitel Chelsea Roman Abramovič

Quelle: isport.blesk.cz

Auch Chelsea wird die Sanktionen zu spüren bekommen

Doch die Maßnahmen werden auch den Londoner Großklub hart treffen. Der Verein hat derzeit eine Sperre für alle Spielertransfers sowie für die Verlängerung bestehender Verträge verhängt und kann keine Eintrittskarten für seine Spiele verkaufen. Nur Dauerkarteninhaber können derzeit die Spiele besuchen und auch der Fanshop des Vereins muss geschlossen werden.

Wie lange Chelsea von den Sanktionen betroffen sein wird, ist derzeit schwer abzuschätzen. Die Dauer des militärischen Konflikts in der Ukraine wird dabei wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielen.

In jedem Fall befindet sich der Londoner Verein nach dem letztjährigen Erfolg in der Champions League in einer diametral anderen Situation, die er zudem in keiner Weise beeinflussen kann. Wir werden unsere Leser über die weiteren Entwicklungen im Verein auf dem Laufenden halten.