Der Beginn von Giovinnazis Karriere

Der junge Antonio Giovinnazi begann im Jahr 2000 mit Go-Kart-Rennen. Sechs Jahre später gewann er die italienische Meisterschaft in der Klasse unter 60 cm³ und die Euro Trophy 60. In den Jahren 2010 und 2011 dominierte er die Meisterschaft der WSK Master Series in der KF2-Klasse.

Seine Karriere als Formelfahrer begann er 2012 mit der Teilnahme an der Formula Pilot China Serie, die er bei seinem Debüt dominierte. 2013 nahm er an der Britischen Formel-3-Meisterschaft teil, wo er dank zweier Siege auch den zweiten Gesamtrang belegte. Im selben Jahr gab er auch sein Debüt in der europäischen FIA-Formel-3-Serie. Im folgenden Jahr fuhr er eine komplette F3-Europameisterschaft und wurde dank zweier Siege Gesamtsechster.

Auch 2015 fuhr er in der Formel-3-Europameisterschaft, in der er zu den Titelanwärtern gehörte. Der Titel blieb ihm jedoch verwehrt und er wurde Zweiter. In der Meisterschaft ließ er andere vielversprechende Fahrer wie Charles Leclerc und George Russell hinter sich. Für die Saison 2016 wechselte er in die GP2-Kategorie und bildete mit Pierre Gasly im Prema Powerteam ein starkes Duo. Die beiden kämpften bis zum letzten Rennen um den Gesamtsieg. Am Ende hatte der junge Franzose das glücklichere Händchen und verwies Giovinnazi auf den zweiten Platz.

Karriere in der Formel 1

Antonios Weg in die Formel 1 begann bei Ferrari. Im September 2016 wurde er als Simulatorfahrer angekündigt, drei Monate später wurde er als dritter Fahrer des italienischen Rennstalls bestätigt. Sein erstes Grand-Prix-Rennen bestritt er jedoch nicht in einem Ferrari-Monocoque, sondern in einem Sauber. Für das Schweizer Team hatte er bereits bei den Vorsaisontests getestet. Das Formel-1-Debüt des Italieners kam aufgrund einer Verletzung und des Trainingsrückstands von Pascal Wehrlein früher als erwartet. Sein Debüt gab er beim Großen Preis von Australien 2017, bei dem er Zwölfter wurde. Mit seiner Teilnahme war er der erste Italiener, der seit dem GP Brasilien 2011 an einem großen Rennen teilnahm.

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Sein zweites Rennen in China beendete Giovinazzi nicht. Bis 2019 waren dies die einzigen F1-Rennen, an denen er teilnahm. In der zweiten Hälfte der Saison 2017 nahm er nur an einigen freien Trainings für den Haas-Rennstall teil. Für 2018 blieb er Reserve- und Testfahrer für Ferrari und Sauber.

Alfa Romeo (2019 - 2021)

In der Saison 2019 kehrte Giovinazzi als Stallgefährte von Kimi Räikkönen bei Alfa Romeo (ehemals Sauber) ins Formel-1-Karussell zurück. Seine ersten Punkte holte er im neunten Rennen der Saison auf dem Red Bull Ring in Spielberg, Österreich, wo er Zehnter wurde. Im vorletzten Rennen der Saison in Brasilien stellte er mit Platz fünf eine persönliche Bestleistung auf. Giovinazzi beendete seine erste komplette Saison in der Elite mit vierzehn Punkten und belegte den siebzehnten Platz.

_{Giovinazzi auf einem Gruppenfoto mit Kimi Räikkönen (Quelle: formularapida.net)}

In der folgenden Saison wiederholte er seinen siebzehnten Platz. Allerdings holte er nur vier Punkte, was definitiv nicht gut aussah. Er und Räikkönen blieben auch in der Saison 2021 bei Alfa, in der sich der Niedergang des Italieners fortsetzte. Drei Punkte in der gesamten Saison reichten nicht aus, um besser als der achtzehnte Platz zu werden, was sein Ende in der Formel 1 bedeutete. Für die Saison 2022 wurde er durch Zhou Kuan-Yu ersetzt, wobei Giovinazzi als Reserve- und Testfahrer fungierte. Darüber hinaus fährt er auch in der Formel-E-Meisterschaft.

Antonio Giovinazzi in den sozialen Medien

Wenn Sie ein Fan von Giovinazzi sind und über seine Aktivitäten und sein Privatleben auf dem Laufenden bleiben möchten, können Sie ihm in den sozialen Medien folgen, wo er sehr aktiv ist.

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