Alexander Zverev wird nicht die Nummer eins werden. In der 4. Runde der Australian Open ist für ihn Schluss
Alexander Zverev wird nicht die Nummer eins werden. In der 4. Runde der Australian Open ist für ihn Schluss
Der deutsche Tennisspieler und einer der Favoriten der diesjährigen Australian Open Alexander Zverev beendete seine Reise durch das Turnier am Schläger des kanadischen Tennisspielers Denis Shapovalov in der vierten Runde. Die Niederlage beraubte ihn auch der Möglichkeit, anstelle des disqualifizierten Novak Djokovic die neue Nummer eins der Welt zu werden.
Das Tor zur Weltspitze blieb verschlossen
Nach dem erzwungenen Rückzug des serbischen Tennisspielers und Weltranglistenersten Novak Djokovic blieben Alexander Zverev im Grunde nur zwei Gegner auf dem Weg zum australischen Titel - Daniil Medvedev und Rafael Nadal. Zumindest in der Theorie. Zum Leidwesen des deutschen Tennisspielers kam Zverevs derzeitige Schwäche wieder einmal voll zur Geltung. Und das ist das Spielen gegen die besten Spieler bei Grand-Slam-Turnieren. Zverev hat noch kein einziges Match gegen die Top Ten bei den Grand Slams gewonnen. Und dass es oft nicht einmal ein Top-10-Tennisspieler sein muss, sah man zuletzt bei Denis Shapovalov. Der Deutsche wirkte praktisch das ganze Match über resigniert und unterlag der Weltnummer 14 glatt mit 0:3 in Sätzen. Auch die deutsche Tennislegende Boris Becker äußerte sich zu Zverevs Leistung.
Eine Zusammenfassung des Matches Zverev - Shapovalov:
Schlechte Leistung, aber der Grand-Slam-Traum bleibt
Ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, ist der Traum eines jeden Tennisprofis und das ist auch bei Alexander Zverev nicht anders. "Dieganze Woche war scheiße. Ich bin mit dem Ziel hergekommen, zu gewinnen und hoffentlich die Nummer eins zu werden. Aber wenn ich so spiele, habe ich es nicht verdient. So einfach ist das. Aber ich werde weiter danach streben, eines Tages einen Grand Slam zu gewinnen. Aber es ist dumm, jetzt darüber zu reden, weil ich als Nummer drei in der vierten Runde ausgeschieden bin. Dieses Ziel ist also noch verdammt weit weg." Damit wird der deutsche Tennisspieler sein Viertelfinale aus dem letzten Jahr nicht verteidigen. Sein kanadischer Kontrahent hingegen hat seine Bestleistung in Australien noch einmal verbessert. Das Weiterkommen bei den Australian Open war für Shapovalov bisher erst in der dritten Runde möglich. Zudem kann er sich auf ein Duell gegen Nadal freuen:"Es ist immer eine Ehre, gegen Rafa zu spielen. Eswird ein Kampf sein."