Tschechische Qualifikationsgruppe E

• Belgien , Wales , Tschechische Republik , Weißrussland , Estland

Der klare Favorit der gesamten Gruppe ist die belgische Nationalmannschaft. Der Bronzemedaillengewinner der letzten WM setzt auf eine starke Generation von Spielern wie Hazard, de Bruyne, Lukaku und Courtois und vor allem ihre Offensivkraft ist unbestritten. Dennoch besteht laut vielen Prognosen eine reelle Chance, den zweiten Platz anzugreifen und damit zumindest die Barrage zu sichern! Wales soll unser Konkurrent um den zweiten Platz sein. Ihre Teilnahme an der tschechischen Gruppe bringt jedoch einen großen Vorteil mit sich. Lesen Sie mehr dazu im folgenden Text. Die Nationalmannschaften der postsowjetischen Republiken Weißrussland und Estland können uns das Leben noch unangenehmer machen, aber wenn wir erfolgreich sein und zumindest um die Play-offs kämpfen wollen, sollte das auf keinen Fall passieren.

Die Reaktionen auf die endgültige Zusammensetzung der Gruppe waren bei den tschechischen Spielern sehr positiv. "Es ist eine ziemlich gute Gruppe mit Belgien als klarem Favoriten. Wir werden sehen, was wir und Wales machen. Ich denke, wir können auch zu Hause gegen Belgien ein gutes Ergebnis erzielen, auswärts wird es schwer, sie haben eine goldene Generation. Aber es ist eine gute Gruppe, ich mag sie", sagte Jakub Jankto.

Ähnlich lautete die Antwort des größten Stars der tschechischen Mannschaft , Tomáš Souček, der eine Gruppe mit sechs Mannschaften vorziehen würde. "Ich wäre lieber in einer Sechsergruppe, weil wir dann zwei Vorbereitungsspiele haben. Aber ich bin froh über die Mannschaften, gegen die wir spielen werden. Ich glaube, dass wir eine Chance haben, erfolgreich zu sein. Der Favorit ist Belgien, gegen das ich vor drei Jahren schon einmal gespielt habe. Wir haben verloren, aber es war ein enges Spiel. Und Wales? Ich bin sicher, dass unsere aktuelle Mannschaft dem gewachsen ist. Weißrussland und Estland haben natürlich auch ihre Qualitäten, aber ich glaube, dass wir uns gut vorbereiten werden und die Gruppe so ablaufen wird, wie wir es uns alle wünschen", so der Mittelfeldspieler von West Ham London.

Der Schlüssel zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022

Insgesamt 13 Mannschaften aus der europäischen Zone werden bei der Endrunde in Katar dabei sein. Die Sieger der Qualifikationsgruppen kommen direkt weiter, und zu ihnen gesellen sich drei weitere Mannschaften, die aus den Play-offs hervorgehen. Hier ist die Situation etwas komplizierter, da die Ergebnisse der Nations League 2020/21 ins Spiel kommen und diese zu unseren Gunsten ausfallen. Die Playoffs zur WM-Qualifikation werden von den zehn zweitplatzierten Mannschaften der klassischen Qualifikation bestritten, die durch die beiden Erstplatzierten der Nations League ergänzt werden. Die Tschechen liegen als erstes Team der Gruppe B2 auf dem siebten Platz hinter Frankreich, Belgien, England, Spanien, Wales und Österreich. Wenn die Nationalmannschaft in der klassischen Qualifikation nicht besser als Dritter abschneidet, müssen mindestens fünf dieser sechs Mannschaften mindestens Zweiter werden, um an den Play-offs teilnehmen zu können, was nach dem erwarteten Szenario der Fall sein dürfte. Der tschechische Trainer Jaroslav Šilhavy ist sich des Vorteils der Gruppe mit Wales durchaus bewusst ."Wir wollten aber auch in der Gruppe sein, in der Wales oder Österreich sind, und das haben wir geschafft. Das ist ein großer Vorteil, denn wenn nichts Außergewöhnliches passiert, sind wir zumindest in der Barrage", beantwortete er eine der Fragen in einem Interview für sport.cz.

Die Auslosung der europäischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar

• Gruppe A: Portugal, Serbien, Irland, Luxemburg, Aserbaidschan.
• Gruppe B: Spanien, Schweden, Griechenland, Georgien, Kosovo.
• Gruppe C: Italien, Schweiz, Nordirland, Bulgarien, Litauen.
• Gruppe D: Frankreich, Ukraine, Finnland, Bosnien und Herzegowina, Kasachstan.
• Gruppe E: Belgien, Wales, Tschechische Republik, Belarus, Estland.
• Gruppe F: Dänemark, Österreich, Schottland, Israel, Färöer Inseln, Moldawien.
• Gruppe G: Niederlande, Türkei, Norwegen, Montenegro, Lettland, Gibraltar.
• Gruppe H: Kroatien, Slowakei, Russland, Slowenien, Zypern, Malta.
• Gruppe I: England, Polen, Ungarn, Albanien, Andorra, San Marino.
• Gruppe J: Deutschland, Rumänien, Island, Nordmazedonien, Armenien, Liechtenstein.