Wer nicht geimpft ist, darf nicht mitfahren. Die Organisatoren der Formel 1 in Australien haben strenge Vorschriften erlassen
Wer nicht geimpft ist, darf nicht mitfahren. Die Organisatoren der Formel 1 in Australien haben strenge Vorschriften erlassen
Es ist schon ein paar Tage her, dass Australien im Mittelpunkt der Sportwelt stand. Die Nummer eins des Tennis, Novak Djokovic, durfte nicht am ersten Grand Slam der Saison teilnehmen, weil er nicht geimpft war. Die Organisatoren des Großen Preises der Formel 1 in Australien sind jedoch sicher nicht an einer ähnlichen Kontroverse wie bei Djokovic interessiert. Sie haben bereits im Vorfeld strenge Regeln aufgestellt.
Strenge Regeln ohne Ausnahmen
Wäre einer der Fahrer nicht geimpft, würde er nicht am F1-Rennen in Australien teilnehmen können. Die Organisatoren des australischen Rennens haben einfache und strenge Regeln aufgestellt. Die Impfvorschriften gelten jedoch nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Mechaniker und alle Teammitglieder. Was die Piloten betrifft, so sind sie den Angaben zufolge alle bereits geimpft, was aber nicht für die Teammitglieder gilt. Diejenigen, die nicht geimpft sind, haben nun die Möglichkeit, sich impfen zu lassen oder gar nicht erst nach Australien einzureisen.
Der Große Preis von Australien, der traditionelle Saisonauftakt, steht in diesem Jahr nur an dritter Stelle des Rennkalenders, eben wegen der Probleme mit dem Coronavirus. Auch aus diesem Grund hat Rennleiter Andrew Westacott erklärt, dass keine Ausnahmen in Frage kämen:
"Die Regeln für die Einreise in das Land sind eindeutig und gelten auch für den Formel-1-Betrieb. Es gibt null Toleranz. Egal ob Lewis Hamilton oder Valentino Rossi in der MotoGP, wenn man positiv getestet wird, darf man an diesem Wochenende nicht fahren", so Andrew Westacott in einer Erklärung.
Verstappen zum ersten Mal in der Position des Titelverteidigers
Red Bull-Pilot Max Verstappen wird zum ersten Mal in seiner Karriere seinen WM-Titel verteidigen. Er sicherte sich die Meisterschaft im letzten und höchst umstrittenen Rennen der vergangenen Saison. Am Ende des Rennens traf die Rennleitung mehrere umstrittene Entscheidungen, die den Briten Lewis Hamilton letztlich seinen achten Titel kosteten. Dieser zögert Berichten zufolge ständig, in das Cockpit seines Monoposto zurückzukehren. Aber er hat noch Zeit, sich zu entscheiden, denn der F1-Kalender beginnt erst Ende März mit dem Großen Preis von Bahrain.