Tipp für Eisschnelllauf 5 000 m WOMEN (Olympische Winterspiele, 10. 2. 2022)
Tipp für Eisschnelllauf 5 000 m WOMEN (Olympische Winterspiele, 10. 2. 2022)
Am Donnerstag, den 10. Februar, können wir die letzte olympische Medaillenfreude der tschechischen Eisschnelllauflegende Martina Sáblíková erleben. Ihre stärkste Disziplin - 5.000 Meter - steht ab 13 Uhr auf dem Programm. Und wir glauben an einen Medaillengewinn bei einer Quote von 1,50!
5.000 m Eisschnelllauf - FRAUEN(Olympische Winterspiele in Peking, 10. Februar, 13:00 Uhr)
Sáblíková muss man nicht vorstellen. Die vierunddreißigjährige Athletin wird höchstwahrscheinlich an ihren letzten Olympischen Spielen teilnehmenund wenn sie hier eine Medaille gewinnt, dann in ihrer besten Disziplin, dem Fünfkampf. Die tschechische Nummer eins hat zwei olympische Goldmedaillen (2010 und 2014) und eine Silbermedaille (2018) über die längste Distanz sowie zehn Gold- und eine Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften gewonnen.
Der vierte Platz von Martina Sáblíková über 3.000 Meter, wo man nicht mit einem so guten Ergebnis gerechnet hatte, ist ein Vorbote ihrer guten Laune. In dem Rennen ließ sie unter anderem die fünftplatzierte Ragne Wiklund, die bei den diesjährigen Weltmeisterschaften nie schlechter als Vierte in einem Langstreckenrennen wurde, die Goldmedaillenverteidigerin Achtereekte und die amtierende Weltmeisterin de Jong hinter sich. Darüber hinaus erzielte sie im Dreisprung die beste olympische Zeit ihrer Karriere. Sie kommentierte ihr Rennen: "Ichhatte wirklich ein tolles Rennen. Ich kann nicht sagen, dass ich einen Fehler gemacht habe, dass mein Schritt nicht geklappt hat. Es hateinfach nicht für das Abzeichen gereicht."
Es wird keine Goldmedaille sein, aber eine Medaille könnte den Unterschied ausmachen.
Die Norwegerin Wiklund und die Kanadierin Weidemann dürften die größten Konkurrentinnen von Sáblíková im Kampf um Silber und Bronze sein. Gold wird höchstwahrscheinlich an die souveräne Irene Schouten gehen, die auch Gold über 3.000 m gewann und dabei sogar den langjährigen olympischen Rekord von Claudia Pechstein brach.
Ragne Wiklund bildete eine Achse im einzigen Top-Five-Rennen dieses Jahres, das am 19. November in Stavanger, Norwegen, stattfand. Mit einer Zeit von 6:56:469 schlug sie Sáblíková um mehr als 4 Sekunden. Im Gegensatz zu unserer Athletin wird sie aber auch im 1.500m-Lauf antreten, der am Montag stattfindet, aber sie wird auf jeden Fall Kraft tanken. Auch Martina hatte vor dem Rennen in Norwegen einige gesundheitliche Probleme. Im genannten Rennen war die Reihenfolge wie folgt: 1) Schouten, 2)Weidemann, 3) Wiklund, 4) Sáblíková, 5) Blondin, 6) Lollobrigida,...
Neben Wiklund und Weidemann kann auch die Italienerin Lollobrigida, die in Stavanger ebenfalls eine persönliche Bestleistung aufstellte, zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden, sie lag aber immer noch mehr als vier Sekunden hinter unserer Athletin. Auch die Kanadierin Blondin und die Russin Voronina könnten scheitern. Aber beide haben in diesem Jahr alle Langstreckenrennen hinter Sáblíková beendet. Bei einer Quote von 1,50 lassen wir uns eine Wette auf einen Medaillengewinn der tschechischen Matadorin nicht entgehen.