Obwohl der Wechsel des rumänischen Mittelfeldspielers Nicolae Stanciu zum chinesischen Verein Wu-chan Three Towns noch nicht offiziell bestätigt ist, gilt er bereits als beschlossene Sache. In den Medien ist sogar ein Bericht darüber durchgesickert, wie viel der Rumäne in seinem neuen Vertrag verdienen wird. Und es ist eine Menge Geld.

Gehaltsobergrenze für ausländische Spieler

Im Jahr 2017 machte der Verein aus Shanghai den argentinischen Stürmer Carlos Tevez zum bestbezahlten Spieler der Welt mit einem Jahresgehalt von 37 Millionen Euro. Vorbei sind die Zeiten, in denen Chinas Topspieler eine so große finanzielle Unterstützung genießen konnten. Dank des Koronavirus hat auch der chinesische Fußball in den letzten Monaten eine Flaute erlebt und war sogar gezwungen, Gehaltsobergrenzen für ausländische Spieler einzuführen. Sie dürfen maximal zehn Millionen Euro pro Jahr bei einem Verein verdienen, ein Spieler maximal drei Millionen Euro pro Jahr. Und das ist Berichten zufolge auch bei Nicolae Stanciu der Fall.

Der rumänische Mittelfeldspieler soll während seines Engagements in China fast 70 Millionen Kronen pro Jahr erhalten. Dabei handelt es sich allerdings um den Betrag vor Steuern. Und da es in China eine progressive Steuer gibt, wird im Fall des Fußballers fast die Hälfte der Einnahmen vom Staat eingezogen. Dennoch ist der Betrag für Stanciu attraktiv genug, um die Reihen von Slavia Prag zu verlassen. Es ist bereits klar, für wie viel er die Mannschaft verlassen wird. Die neuesten Informationen sprechen von einem Betrag von 98 Millionen Kronen.

Gehälter bei Slavia und Villen in Rumänien

Allerdings konnte sich Nicolae Stanciu auch bei Slavia nicht über das niedrige Gehalt beklagen. Dort soll er rund dreieinhalb Millionen Kronen pro Monat erhalten haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Sportzeitungen Anfang letzten Jahres berichteten, dass der rumänische Nationalspieler eine Villa am Rande seines Heimatortes Alba Lulia in Rumänien bauen ließ. Seine Heimatstadt liegt nur hundert Kilometer von Cluj entfernt, wo er bereits eine Villa besitzt und sie als sein zweites Zuhause betrachtet.