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Schock in der Barrage: Der amtierende Europameister unterliegt Mazedonien!


Fußball Italien erlebte am Donnerstagabend einen echten Schock und ein Desaster. Im Heimspiel der WM-Barrage in Katar scheiterte Italien an Nordmazedonien und verlor 0:1. Italien ist damit erst die vierte Mannschaft in der Geschichte, die sich nach dem Triumph bei der Europameisterschaft nicht für die nächste Weltmeisterschaft qualifizieren konnte.

Die 32 Schüsse Italiens reichten nicht aus, um das Turnier zu gewinnen.

Obwohl der mazedonische Fußball auf dem Vormarsch ist, wie zum Beispiel Deutschland, das im vergangenen Jahr im eigenen Land gegen Nordmazedonien mit 1:2 verlor, hatte niemand erwartet, dass die Mannschaft vom Balkan auf dem heißen italienischen Boden in Palermo erfolgreich sein würde. Der amtierende Europameister ging als klarer Favorit in die Partie und die Augen der italienischen Fans waren bereits auf die nächste Runde der Barrage gerichtet, in der die italienische Nationalmannschaft auf Portugal treffen könnte.

Die Italiener bedrängten den mazedonischen Torhüter Dimitrievski mit unglaublichen 32 Schussversuchen. Im Gegensatz dazu gaben die Mazedonier im gesamten Spiel nur vier Schüsse ab. Auch die Statistik der Eckstöße fiel mit 16:0 klar zugunsten der Mannschaft von der Apenninenhalbinsel aus. Trotz allem zeigte die Anzeigetafel am Ende des Spiels ein überraschendes 0:1 für Nordmazedonien an. Das entscheidende Tor erzielte Trajkovski in der zweiten Spielminute von der Strafraumgrenze aus.

Sie haben den Europameister besiegt und haben keine Angst vor Ronaldo und Co.

Nach dem sensationellen Sieg über Italien sind die mazedonischen Fußballer nur noch einen Sieg von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft entfernt. Das Duell am 29. März in Portugal wird darüber entscheiden, ob sie es letztendlich zur Weltmeisterschaft in Katar schaffen werden. Und sie werden mit Sicherheit nicht mit gesenktem Kopf in das letzte Barrage-Duell gehen, wie die Kommentare des Kapitäns der mazedonischen Mannschaft zeigen:

"Wir können den großen Sieg wiederholen" - der mazedonische Kapitän Stefan Ristovski.

"DerMoment, auf den wir gewartet haben" - Nordmazedoniens Trainer Blagoja Milevski

Die italienischen Fußballer hingegen waren nach der schockierenden Niederlage nicht sehr gesprächig und konnten die Tatsache, dass sie sich nicht zum zweiten Mal in Folge für eine Weltmeisterschaft qualifizieren würden, kaum akzeptieren:

"Wir sind am Boden zerstört, total niedergeschmettert" - Verteidiger Giorgo Chiellini

"Ich verstehe überhaupt nicht, was passiert ist" - Mittelfeldspieler Marco Veratti

Auch ein möglicher Trainerwechsel bei der italienischen Nationalmannschaft steht nun zur Debatte. Roberto Mancini hat zwar im vergangenen Jahr einen Vertrag bis 2026 unterschrieben, erwägt aber angeblich nach der Pleite in der Barrage seinen Rücktritt:

"Als Trainer habe ich eine Verantwortung. Es tut mirsehr leid für die Jungs."