Latifi wurde wegen eines unbeabsichtigten Unfalls mit dem Tod bedroht
Für den Unfall, der beim letzten F1-Grand-Prix in Abu Dhabi das Safety-Car auf die Strecke zwang und das Steuer des gesamten Rennwagens umdrehte, wurde der kanadische Fahrer Nicholas Latifi in den sozialen Medien kritisiert.Der kanadische Fahrer Nicholas Latifi hat in den sozialen Medien harsche Kritik und sogar Morddrohungen erhalten.
Der Unfall, der Hamiltons Titel verhinderte
Nicholas Latifi schaffte es in der Schlussphase des letzten F1-Grand-Prix nicht, seinen Eindecker auf der Strecke zu halten und flog in eine Leitplanke. Aufgrund des Zwischenfalls musste das Safety Car auf die Strecke gehen, wodurch der aktuelle Tabellenführer Lewis Hamilton seinen Vorsprung von mehr als zehn Sekunden auf Max Verstappen einbüßte. Der Niederländer konnte dann in der letzten Runde seinen Rivalen überholen und die Meisterschaft für sich entscheiden. Einige Leute geben Latifi die Schuld daran und beschimpfen ihn in den sozialen Medien und sprechen sogar Morddrohungen gegen ihn aus.
"Wir haben schon oft in allen Sportarten gesehen, dass ein Vorfall zu einem unpassenden Zeitpunkt eine völlige Überreaktion auslöst und die Leute, die sich selbst als 'Fans' bezeichnen, auf die Palme bringt. Aber was mich schockiert hat, war der extreme Ton des Hasses, der Beschimpfungen und sogar der Todesdrohungen, die ich erhalten habe", kommentierte Latifi das Geschehen in den sozialen Medien.
Drohungen gegen Sportler sind keine Seltenheit
Der Trend, dass Fans oder Wettende Sportler in den sozialen Medien bedrohen, ist leider keine Seltenheit. Die tschechische Tennisspielerin Markéta Vondroušová beispielsweise hat vor einiger Zeit eine ähnliche Geschichte wie die von Latifi erzählt. In den Nachrichten wünschten ihr Wettende den Tod, weil sie in der zweiten Runde des diesjährigen Wimbledon-Turniers unerwartet ausgeschieden war. Nachdem die Nachricht veröffentlicht worden war, meldete sich einer der aggressiven Mitwirkenden mit Drohbotschaften über die Arbeit.