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Kuchta auf dem Weg aus Slavia. Er geht in Richtung Osten.


Der Torschützenkönig der letzten Saison, Jan Kuchta, wechselt zu Lokomotiv Moskau. Der russische Klub soll rund 5 Millionen Euro für den slawischen Torhüter zahlen, was etwa 130 Millionen Kronen entspricht. Darüber hinaus sind für Slavia möglicherweise weitere finanzielle Boni im Spiel, wenn Lokomotiv im nächsten Jahr im Europapokal spielt.

Bereits im Sommer gab es Interesse an dem slawischen Stürmer

Um Jan Kuchta gab es bereits im vergangenen Sommer rege Aktivitäten. Der slawische Stürmer hatte eine erfolgreiche Saison, in der er 15 Tore erzielte und zusammen mit Spartas Adam Hložek Torschützenkönig der Fortuna Liga wurde. Er wurde von Mannschaften aus Belgien und England umworben, wobei Stoke besonders interessiert war. Die Verhandlungen scheiterten jedoch letztendlich an den finanziellen Aspekten des Transfers. Slavia wollte eine etwas höhere Ablösesumme für seinen Nationalspieler und so kam der Transfer auf die Inseln nicht zustande. Es verging ein weiteres halbes Jahr, in dem Kuchta seine hervorragenden Leistungen fortsetzte. In der Herbstphase der Liga erzielte er in sechzehn Spielen neun Tore und legte in den Europapokalen drei weitere nach. Das gefiel den Verantwortlichen des Moskauer Klubs nicht.

Die RDZ-Arena - Heimat von Lokomotiv Moskau. Quelle: www.skyscrapercity.com

Mit Lokomotiv an die Spitze der russischen Liga

Der tschechische Stürmer soll einen Vierjahresvertrag bei Lokomotiv unterschreiben, berichtet die russische Seite sport-express.ru: "EinVierjahresvertrag für Jan Kuchta steht bereit, wobei die Ablösesumme von fünf Millionen Euro auf vier Raten verteilt werden soll." Der Klub, der derzeit den sechsten Platz in der russischen Premier League belegt, befindet sich im Aufwind und gehört zum Besten, was der russische Klubfußball in letzter Zeit zu bieten hat. In den letzten fünf Jahren konnte Lokomotiv die Premier League einmal gewinnen, wurde zweimal Zweiter und gewann außerdem den russischen Fußballpokal. In den letzten drei Spielzeiten war Lokomotiv auch einer der regelmäßigen Teilnehmer an der prestigeträchtigen Champions League, kam aber bisher nicht über die Gruppenphase hinaus. Von den tschechischen Mannschaften hat Fastav Zlín erst kürzlich Erfahrung mit Lokomotiv gesammelt, nachdem man 2017 in der Europa League zweimal gegen die russische Mannschaft verloren hatte.