FIFA vergibt Auszeichnungen: Lewandowski bester Fußballer, Schick gescheitert
FIFA vergibt Auszeichnungen: Lewandowski bester Fußballer, Schick gescheitert
Der Pole Robert Lewandowski ist laut FIFA zum zweiten Mal in Folge der beste Fußballer. Patrik Schick, der in der Kategorie "Bestes Tor des Jahres" nominiert war, hat nicht gewonnen. Die Preisverleihung fand online in Zürich statt, und die Gewinner wurden durch die Stimmen der Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften, der Fußballfans und der Medien bestimmt.
Aufgrund des Coronavirus wurde die Preisverleihung zum zweiten Mal nur online aus Zürich, Schweiz, durchgeführt. Neben dem Sieger Lewandowski schafften es Lionel Messi und Muhammad Salah unter die letzten Drei, die um die prestigeträchtige Auszeichnung Fußballer des Jahres kämpfen. Der polnische Fußballer machte seinen zweiten Platz bei der Wahl zum Ballon d'Or wett, wo er hinter Messi landete, aber nach Meinung der meisten Fans und von Lionel Messi selbst hätte Lewandowski gewinnen müssen. Der aktuelle Bundesliga-Torschützenkönig freute sich natürlich über die Auszeichnung:"Ich fühle mich geehrt, diese Trophäe gewonnen zu haben, und ich bin stolz. Ich weiß, dass er meinen Mannschaftskameraden und Trainern gehört. Wir arbeiten alle hart, um zu gewinnen. Esist etwas Besonderes für mich, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten."
Robert Lewandowski, Fußballer des Jahres, und sein Rekord von 41 Bundesliga-Toren:
In Zürich wurde nicht nur über den besten Fußballer des vergangenen Jahres abgestimmt, sondern auch in anderen Kategorien. In einer davon hatte auch die Tschechische Republik ihre Hand im Feuer. Das war kein Geringerer als der Leverkusener Stürmer Patrik Schick, der für den Puskás-Award - das beste Tor des Jahres - nominiert war. Sein sehenswerter Treffer aus dem Mittelfeld gegen Schottland brachte ihm die Trophäe allerdings nicht ein. Sie wurde Erik Lamela von Sevilla für sein Tor - die so genannte Robona- verliehen, das er noch im Tottenham-Trikot gegen Arsenal erzielte. Chelseas deutscher Trainer Thomas Tuchel, der den Londoner Klub im vergangenen Jahr zum Sieg in der Champions League geführt hatte, wurde zum Trainer des Jahres gewählt. Der Fair-Play-Preis ging an die Ärzte, Mitglieder des Managementteams und die dänischen Spieler, die Christian Eriksen während des EM-Spiels gegen Finnland das Leben gerettet haben. Christiano Ronaldo, der im vergangenen Jahr Torschützenkönig der Nationalmannschaft wurde, erhielt ebenfalls einen Sonderpreis der FIFA.
Erik Lamelas RABONA war das Tor des Jahres:
Bei der Bekanntgabe des Preises hat die FIFA auch die Fußballerinnen nicht vergessen. Die Auszeichnung für die beste Fußballerin des vergangenen Jahres ging an Alexia Putellas vom FC Barcelona, die bereits im November letzten Jahres den Ballon d'Or erhalten hatte. Als Trainerin des Jahres wurde die Engländerin Emma Hayes vom FC Chelsea ausgezeichnet. Der Preis für die beste Torhüterin geht an die chilenische Fußballerin Christiane Endler aus Lyon.