Eishockey-Weltmeisterschaft 1972
Die Eishockey-Weltmeisterschaft 1972 war die 39. Weltmeisterschaft in Folge und wurde in Prag ausgetragen. Die Tschechoslowakei gewann die Meisterschaft, die Sowjetunion wurde Zweiter und Schweden Dritter. Gleichzeitig mit den Weltmeisterschaften wurden auch die Europameisterschaften ausgetragen.
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Eishockey-Weltmeisterschaft 1972
Die Eishockey-Weltmeisterschaft 1972 war die 39. Weltmeisterschaft in Folge und wurde in Prag ausgetragen. Die Tschechoslowakei gewann die Meisterschaft, die Sowjetunion wurde Zweiter und Schweden Dritter. Gleichzeitig mit den Weltmeisterschaften wurden auch die Europameisterschaften ausgetragen.
Datum und Austragungsort
Das Turnier fand vom 7. bis 22. April 1972 in Prag statt.
System des Turniers
An dem Turnier nahmen insgesamt zwanzig Mannschaften teil, die in drei Leistungsgruppen eingeteilt waren. In der besten gab es sechs Mannschaften, die in einem Zweirundensystem gegeneinander spielten. Um die Medaillen wurde nur in der Gruppe A gekämpft, während in den beiden anderen Gruppen nur um die Platzierungen gespielt wurde. In diesem Jahr wurden die Weltmeisterschaften von den Olympischen Spielen getrennt.
Gruppen
GRUPPE A
UDSSR |
TSCHECHOSLOWAKEI |
DEUTSCHLAND |
Schweden |
Finnland |
Schweiz |
GRUPPE B
Polen |
NDR |
Jugoslawien |
Norwegen |
Rumänien |
Japan |
USA |
GRUPPE C
Österreich |
Italien |
Ungarn |
Niederlande |
Bulgarien |
Dänemark |
China |
Aufgebot der Tschechoslowakei
Torhüter: Jiří Holeček, Vladimír Dzurilla.
Josef Horešovský, Vladimír Bednář, František Pospíšil, Oldřich Machač, Jiří Bubla, Rudolf Tajcnár, Milan Kužela.
Stürmer: Vladimír Martinec, Július Haas, Jiří Kochta, Ivan Hlinka, Jaroslav Holík, Václav Nedomanský, Richard Farda, Jiří Holík, Jan Klapáč, Josef Paleček, Bohuslav Št'astný.
Jaroslav Pitner, Vladimír Kostka.
Die Reise der Tschechoslowakei
Die Tschechoslowakei traf zunächst auf die Schweizer Mannschaft, die sie mit einem unglaublichen 19:1 besiegte. Danach gewannen sie gegen Schweden mit 4:1. Danach schlugen sie Deutschland mit 8:1. Die Mannschaft von Pitner und Kostka erreichte gegen die Sowjetunion ein 3:3-Unentschieden. Nach diesem Unentschieden glichen die Tschechoslowaken jedoch mit einem 5:3-Sieg gegen Finnland wieder aus. Es folgten weitere hohe Siege gegen die Schweiz (12:2) und Schweden (2:0), ein Sieg gegen Deutschland (8:1), ein Sieg gegen die UdSSR (3:2) und ein Sieg gegen Finnland (8:2).
Die besten Spieler des Turniers
Der beste Torhüter war der Finne Jorma Valtonen. Der beste Verteidiger war Frantisek Pospisil aus der Tschechischen Republik und der beste Stürmer war Alexander Maltsev aus der UdSSR.
ALLE STARS
Torhüter: | Jiri Holecek |
Linker Verteidiger: | Frantisek Pospisil |
Rechter Verteidiger: | Oldrich Machač |
Linker Flügel: | Valery Kharlamov |
Mitte: | Alexandr Maltsev |
Wladimir Wikulow | |
Kanadische Wertung
Reihenfolge. | Tore | Assists | Punkte | |
1. | Alexandr Maltsev | 10 | 12 | 22 |
2. | Wladimir Wikulow | 12 | 4 | 16 |
3. | Alexander Jakuschew | 11 | 4 | 15 |
4. | Jan Klapac | 9 | 6 | 15 |
4. | Václav Nedomanský | 9 | 6 | 15 |
4. | Lauri Mononen | 9 | 6 | 15 |
7. | Jaroslav Holík | 8 | 7 | 15 |
8. | Valery Kharlamov | 8 | 6 | 14 |
9. | Boris Michailow | 11 | 2 | 13 |
10. | Stefan Karlsson | 6 | 7 | 13 |
Endgültige Rangliste
1. | TSCHECHOSLOWAKEI |
2. | UDSSR |
3. | Schweden |
4. | Finnland |
5. | DEUTSCHLAND |
6. | Schweiz |