Ein weiterer Schlag für den tschechischen Snowboardcross. Nach Samkova wird auch Kubicik die Olympischen Spiele verpassen
Ein weiterer Schlag für den tschechischen Snowboardcross. Nach Samkova wird auch Kubicik die Olympischen Spiele verpassen
Für die tschechischen Snowboardcrosser ist der Ausfall von Jan Kubičík nach Eva Samková der zweite spürbare Verlust. Der tschechische Vertreter stürzte bei einer Trainingsfahrt und brach sich das Schienbein im Knöchel. Laut Trainer Marek Jelinek wird sich Kubičík bis zum Start des olympischen Rennens definitiv nicht mehr erholen können.
Der verfluchte Knöchel wie der von Samkova
Es scheint, als ob der Sturz von Eva Samkova im Dezember im Montafon für Jan Kubičík ein Unglücksfall gewesen sein könnte. Der tschechische Skifahrer war Samkovas Partner bei dem unglücklichen Rennen, bei dem sie sich den Knöchel brach und der Snowboardcrosserin nach ihrem Sturz half. Und nun hat Kubičíks Knöchel ihn verraten. Obwohl die Verletzung des tschechischen Nationalmannschaftsmitglieds nicht so schwerwiegend sein dürfte wie die von Samkova, wird die Behandlung dennoch mehrere Wochen Ruhe erfordern. Der olympische Snowboardcross-Wettbewerb der Männer ist für den 10. Februar geplant.
Quelle: isport.blesk.cz
Wer wird Kubičík ersetzen?
Die Leitung des tschechischen Snowboardcross-Teams versucht derzeit, Radek Houser als Ersatz für Kubičík zu gewinnen. Trainer Marek Jelinek hofft, dass der 25-Jährige auch in dieser Eile noch rechtzeitig zu den Olympischen Spielen anreisen kann: "Im Moment kämpfen wir darum, dass er alle Abläufe beherrscht und so schnell wie möglich zu den Olympischen Spielen kommen kann. Die Informationen sind noch sehr frisch und der Prozess steht erst am Anfang. Wir glauben fest daran, dass es uns gelingen wird, ihn hierher zu holen, und dass er in der Lage sein wird, an seinem Rennen und dem Paarlauf mit Vendulka Hopjáková teilzunehmen. "Voreiner Woche nahm Radek Houser am Weltcup in Cortina d' Ampezzo teil, wo er 26. wurde. Er hat auch Erfahrung von der Olympiabahn, wo er vor drei Monaten ein Testrennen absolvierte.