Die NHL-Transferfrist rückt näher. Wird Hertl den Hai auf seinem Trikot gegen einen Bären tauschen?
Die NHL-Transferfrist rückt näher. Wird Hertl den Hai auf seinem Trikot gegen einen Bären tauschen?
Zwei Wochen vor Ablauf der Transferfrist in der nordamerikanischen NHL ist der tschechische Center Tomas Hertl einer der meistdiskutierten Namen in der NHL. Laut Quellen aus Übersee könnten die New York Riders an dem Stürmer aus San Jose interessiert sein, aber auch die Boston Bruins sind angeblich im Rennen. Ein weiterer tschechischer Spieler, David Pastrňák, ist ebenfalls im Gespräch.
Das Interesse an Hertl wird groß sein, aber er ist auf sich selbst konzentriert.
Der tschechische Eishockeyspieler läuft in diesem Jahr einen Vierjahresvertrag in San Jose aus. Laut Vertrag verdient er durchschnittlich 5,6 Millionen Dollar pro Jahr. Und niemand zweifelt daran, dass Hertl noch viel interessantere Zahlen verdienen wird, wenn er einen neuen Vertrag unterschreibt.
Immerhin war er in den letzten vier Spielzeiten einer der punktbesten Spieler der Sharks. Außerdem ist er auch in der Umkleidekabine zu einer Führungspersönlichkeit geworden. Die Frage ist nur, wo wird Hertl seinen neuen Vertrag unterschreiben?
Die Spekulationen über Hertls neuen Vertrag in San Jose oder seinen möglichen Abgang halten sich in der NHL schon seit Beginn der laufenden Saison in Grenzen. Der Vertrag des tschechischen Stürmers läuft aus und er gehört zu den Besten, die der Free-Agent-Markt in diesem Jahr zu bieten hat. Doch die tschechische Eishockeynationalmannschaft macht sich darüber keine allzu großen Sorgen:
"Ich möchte nicht ins Detail gehen, ich möchte mich nur auf das Eishockey konzentrieren. Aber es hat in letzter Zeit einige Gespräche gegeben, also werden wir sehen."
Quelle: hockey.cz
Die Non-Trade-Klausel könnte den Transfer erschweren
Hertl selbst fügte den Spekulationen hinzu, dass derzeit Verhandlungen über einen neuen Vertrag mit dem Management von San Jose laufen, und fügte lachend hinzu, dass er ein gutes Gefühl dabei habe. Mehr haben die Medien in Übersee aber nicht aus ihm herausbekommen.
Sollte San Jose den tschechischen Eishockeyspieler irgendwann woanders hin verkaufen wollen, müsste auch Hertl dem Handel zustimmen. Er hat in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel, die besagt, dass er sich drei Vereine aussuchen kann, zu denen er wechseln würde.
Und das Interesse an dem exklusiven Stürmer der Sharks wird sicherlich groß sein. Nach Angaben amerikanischer Journalisten sollen beispielsweise die New York Rangers an Hertl interessiert sein. Sie haben eine interessante Mischung aus jungen Offensivtalenten wie Kakko und Lafreniére und einem gestandenenAber ein vielseitiger Stürmer wie Tomas Hertl würde ihnen in den Playoffs gut tun.
Werden die tschechischen Stars Teamkollegen sein? Quelle: nhl.com
Mit Trap auf der gleichen Linie?
Der zweite Interessent sind angeblich die Boston Bruins, die vor der Saison Taylor Hall geholt haben, dann nachdem David Krejci in den Ruhestand ging, aber laut Reporter Eric Duhatschek ist die Position des Mittelstürmers in der zweiten Reihe immer noch eine Schwachstelle bei den Bruins:
"Die Bears haben immer noch keinen Ersatz für David Krejci auf der zweiten Center-Position gefunden. Sie haben vieles ausprobiert, aber sie haben keine ideale Lösung. Hertl würde das zweifelsohne lösen."
Sollte Hertl tatsächlich zu den Bears gehen, besteht die Möglichkeit, dass der Tscheche zusammen mit David Pastrnak in der Offensive spielt. Ergänzt werden könnten sie auf dem Flügel zum Beispiel durch den finnischen Stürmer Erik Haula. Das ist zwar nur theoretische Zukunftsmusik, aber wer weiß. Wir werden unsere Leser auf jeden Fall über die Entwicklung der Situation um Tomas Hertl auf dem Laufenden halten.