Die Eigentumsstruktur von Slavia bleibt unverändert. Die Chinesen haben amerikanische Bieter abgelehnt
Die Eigentumsstruktur von Slavia bleibt unverändert. Die Chinesen haben amerikanische Bieter abgelehnt
In den letzten Wochen gab es intensive Diskussionen über den Einstieg eines neuen Eigentümers bei der Prager Slavia. Doch die Citic Group, der fast 100-prozentige chinesische Eigentümer der Sešiovans, lehnte den Deal mit den amerikanischen Bietern schließlich ab. Auch Klubchef Jaroslav Tvrdík äußerte sich über die sozialen Medien zu der Situation.
Das Interesse der Investmentgruppe Blackstone
Nach Angaben seriöser tschechischer Medien hat sich die Investmentgruppe Blackstone vor etwa zwei Monaten mit einem Angebot zum Kauf der Hälfte der Vereinsanteile an Slavia Prag gewandt. Die Verhandlungen verlagerten sich dann auf die Globalon-Gruppe, eine Tochtergesellschaft von Blackstone. Doch auch nach zwei Monaten intensiver Verhandlungen kamen die beiden Seiten nicht zu einer Einigung, und die Citic-Gruppe, der fast alleinige Eigentümer von Slavia, verkaufte die Anteile nicht an den amerikanischen Bieter.
"Der Aktionär von SK Slavia hat ein Angebot für eine strategische Partnerschaft von einem renommierten und angesehenen Partner erhalten. Wir betrachten das Angebot als Anerkennung für die großartige Arbeit des Klubs in den letzten Jahren. Wir respektieren, dass der Mehrheitsaktionär beschlossen hat, den Klub vollständig in seinem Besitz zu behalten", kommentierte Jaroslav Tvrdík, der Vorstandsvorsitzende von Slavia, auf seinem Twitter-Account.
Quelle: e15.cz
Globalon ist kein Newcomer
Globalon ist in der Welt des Fußballs sehr bekannt. Das Interesse, das es an Slavia gezeigt hat, ist sicherlich schmeichelhaft. Immerhin gehören diesem Unternehmen beispielsweise der niederländische ADO Den Haag oder der portugiesische Estoril. Er war an einer fünfzigprozentigen Beteiligung an Slávia interessiert, unter der Bedingung, dass es kein Erdbeben in der derzeitigen Vereinsführung geben würde. Darüber hinaus führte Ivan Bravo, ehemaliger Strategiechef von Real Madrid und derzeitiger Leiter der Aspire Academy von Katar, die Verhandlungen für die amerikanische Mannschaft. Die chinesische Seite wischte jedoch alle Angebote vom Tisch und ist weiterhin zu fast 100 % Eigentümer von Slavia.